13 Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter ausgebildet

„Herzlichen Dank für die wertvolle Zeit mit euch!“ Mit diesem Kompliment an das Schulungsteam brachten es die neu ausgebildeten Hospizbegleitenden auf den Punkt. Begeisterung und Dank-barkeit waren am Abschlusswochenende in der Geschäftsstelle des Hospizvereins Main-Spessart zu spüren. Nach 17 Schulungsabenden und drei Wochenenden erhielten die „Neuen“ ihr Zertifikat aus der Hand des 1. Vorsitzenden, Heribert Zeller.

„Wir haben hervorragende Referenten erlebt“, so eine Teilnehmerin, „und eine wunderbare Gast-freundschaft mit Empathie und menschlicher Wärme.“ 11 Frauen und 2 Männer erlebten über ein halbes Jahr das umfangreiche Ausbildungsangebot. Programmpunkte waren unter anderem praxisorientierte Übungen für Kommunikation und Achtsamkeit, Einblicke in Palliativmedizin und Krankenpflege. Erfahrungen der Trauerexperten im Hospizverein und das Beratungsangebot zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung waren ebenfalls Teil der Schulung. Nicht zuletzt die Vielfalt der Themen Spiritualität, Religion, Rituale am Lebensende wurden vorgestellt. Besonders schätzten die Teilnehmer die Besuche auf der Palliativstation im Juliusspital Würzburg und beim ortsansässigen Bestatter sowie ein Praktikum in verschiedenen Einrichtungen.

„Wir haben uns in der Gruppe sehr wohl gefühlt und jeder von uns hat seinen Horizont fachlich und menschlich erweitert“, so die dankbare Aussage einer Teilnehmerin. Heribert Zeller sprach seinen Dank aus an die beiden Koordinatorinnen Gudrun Weigand und Sandra Höfling, die das umfangreiche hospizliche Ausbildungsprogramm hervorragend organisiert und inhaltlich mit Kompetenz und Herz den 13 Teilnehmern vermittelt haben.

Kurs 2425

Die neu Ausgebildeten sind:
Anna Braun – Neustadt, Günter Betz – Karlstadt, Karin Eck – Karlstadt, Alexandra Fehn - Eußenheim, Angelika Feuser Lohr, Michaela Hamm – Wiesthal, Erika Keller-May – Karlstadt, Elke Mayer – Zellingen, Wolfgang Pfeifer – Gössenheim, Andrea Pfeufer – Neustadt, Stephanie Rechenberg – Esselbach, Ursula Schmidt-Finger – Thüngen, Ulrike Voll - Lohr.

Alle Teilnehmenden wollen sich in der Basisarbeit der Sterbebegleitung oder bei anderen vielfältigen Facetten der Hospizarbeit engagieren. Auch die Möglichkeit der Weiterbildung stehen ihnen wie allen Ehrenamtlichen offen.

Der Hospizverein Main-Spessart bietet im Herbst wieder eine weitere Schulung an. Am 10. April um 19.00 Uhr sind Interessierte in die Geschäftsstelle eingeladen, um sich unverbindlich über den neuen Kurs und die Hospizarbeit zu informieren. Auskunft erhält man jederzeit über das Hospiztelefon 0171 73 49 108 oder auf der Homepage des Vereins www.hospiz-msp.de.

DSCN6712
DSCN6742
DSCN6744
DSCN6767
DSCN6779
DSCN6786

Fast 200 Besucher waren gekommen, wer hätte das gedacht! „Wie lange wollen wir leben? Natürlich ewig - oder am besten noch 3 Tage dazu!“ Mit launigen Worten begrüßte Heribert Zeller die Gäste und versprach eine gemeinsame Entdeckungsreise mit den beiden Protagonistinnen, denn es sollten Geheimnisse rund um das Thema Leben, Tod und Sterben aufgedeckt werden. „Die beiden Damen haben kein Theaterstück mitgebracht, sondern die spielen das, was wir ihnen in den Mund legen“, so der erste Vorsitzende des Hospizvereins Main-Spessart.
Diese Ankündigung griffen Christine Holzer und Simone Schmitt temperamentvoll auf und stellten dem Publikum rundheraus eindringliche Fragen: Wie alt fühlen Sie sich heute? Die Zurufe schwankten von 12 Jahre bis 100 Jahre. An welches Essen erinnern sie sich, wenn Sie an die Kochkünste Ihrer Großmutter denken? Wer von Ihnen würde eine Ewig-Leben-Pille einwerfen, wenn es sie denn gäbe? Dutzende von Stichworten waren auf dem Flipchart zu sehen und auf dieser Grundlage schlüpften die Künstlerinnen spontan mit entsprechenden Requisiten in verschiedenste Rollen. Das war der sterbende Simon, der von der rigorosen Hospizbegleiterin besucht wird oder die originelle Hedwig, die in ihrem Mehrfamilienhaus zur Nachbarschafts-Zusammenführerin gewählt wird und sofort einen Strickkreis gründet: Warme Wollsocken, die man auch im Sarg sehr angenehm tragen kann. Der humorvolle Blick auf das Tabuthema kam hervorragend an. Das Publikum war begeistert und es konnte herzlich gelacht werden. Mit anhaltendem Applaus und Blumen bedankten sich die Gäste und die Vertreter des Hospizvereins, verbunden mit einer Einladung an die Tabutanten für das nächste Jahr.

Improvisationstheater „Ewig und drei Tage“
Die Tabutanten in der Alten Turnhalle Lohr – ein Erfolg

Tabutanten_1
Tabutanten_2
Tabutanten_3
Tabutanten_4
Tabutanten_5
Tabutanten_6
Tabutanten_7

So finden Sie uns!
Bitte hier klicken

Hospizverein Main-Spessart e.V.

Adresse
Hospizverein Main-Spessart e.V.
R
iemenschneiderstraße 23
97753 Karlstad
t
Tel.: 09353-909234
Fax: 09353909236
Hospiz-Mobil: 0171-7349108
e-mail: hospiz@bnmsp.de

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:
Montag von 15.00 - 18.00 Uhr
Kontakt jederzeit über 0171-7349108

Beitrags- und Spendenkonto
Sparkasse Mainfranken
IBAN: DE 55 7905 0000 0190 0084 74
BIC:  BYLADEM1SWU

road-sun-rays-path1
Button_378_breit
Logo_sw__2024
Logo_sw__2024
Logo Letzte Hilfe (2)